Budo Club trauert um Ernst Fränznick

Gründungsmitglied starb mit 78 Jahren

Zusammen mit dem 1. Budo Club Schwetzingen trauert die gesamte Judogemeinde und mit ihr der Badische Judo-Verband um einen ihrer ganz Großen. Ernst Fränznick, Gründer und jahrzehntelang Motor und Herzstück des Schwetzinger Vereins, ist tot. Er starb mit 78 Jahren und auf dem Friedhof in Plankstadt fand am Mittwoch die Trauerfeier für den Mann statt, dem der Budo Club so unendlich viel zu verdanken hat. Er selbst, der 1972 mit einigen Enthusiasten den Verein aus der Taufe gehoben hatte, war mit Leib und Seele Judoka und feierte schon früh sportliche Erfolge, national und international.  Neben vielen Auszeichnungen war er Träger des 5. DAN. Mit seiner ganzen Kraft und Hingabe hat er sein Wissen über mehrere Judogenerationen stets an die Jugend im Verein weiter gegeben. Fast täglich stand er in der Halle auf den Matten und trainierte den Nachwuchs. Er war immer Ansprechpartner für seine Schützlinge und war für jeden da, erwartete im Gegenzug aber auch Disziplin und Willenskraft. Unter seiner Leitung sind viele Kreis-, Bezirks-, baden-württembergische-, süddeutsche- und deutsche Meister hervorgegangen. Und sie alle sprechen heute noch mit sehr viel Hochachtung über den Mann, dessen Rat bis zuletzt gerne angenommen wurde. Noch im letzten Jahr, als er von seiner schweren Krankheit bereits gezeichnet war, ließ er es sich nicht nehmen, seinen ehemaligen Schützlingen beim Kampf um sportliche Meriten zuzuschauen. Nicht nur den Siegern gratulierte er dabei mit einem verschmitzten Lächeln und mit vor Stolz strahlenden Augen. Mit Ernst Fränznick verliert der 1. BC Schwetzingen einen Menschen, der sein Leben über ein halbes Jahrhundert dem Sport und der Jugendarbeit gewidmet hat.

Danke Ernst für alles.

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