Budo Club Schwetzingen verhindert den Abstieg

Budo Club Schwetzingen verhindert den Abstieg

Zum letzten Badenliga-Kampftag reisten die Schwetzinger Judokas erneut ins südbadische Heitersheim. Durch die beiden überzeugenden Siege am vorausgegangenen Aufeinandertreffen hatte sich der Budo Club eine gute Ausgangsposition verschafft, um das Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen. Auf Grund der fast schon chronischen personellen Unterbesetzung die einzig realistische Einschätzung. Auch in Heitersheim fehlte mit dem erkrankten Michael Konieczny einer der Punktegaranten. Im ersten Gefecht hieß der Gegner JC Ettlingen 2. Schwetzingen setzte in dieser Begegnung auf taktische Winkelzüge. Lukas Stadler startete in der Gewichtsklasse bis 60kg, während der 81 Kilo-Mann Ali Sina Ahmadi in der 90kg Klasse antrat. Beide Judokas gewannen ihre Eröffnungskämpfe vorzeitig. Nachdem das Fliegengewicht Felix Stadler bis 66kg erwartungsgemäß keine Chance hatte, Lars Brenne (bis 73kg) trotz beherztem Kampf verlor und die Klasse bis 81kg unbesetzt blieb, lag es an Alexander Pfau (über 100kg), den Ausgleich herbeizuführen. Dies gelang nicht, sein Gegner war einfach bärenstark. Da nutzte auch der abschließende Sieg von Dennis Schmidt (bis 100kg) nichts mehr, Schwetzingen hatte die Partie mit 3:4 verloren.

In der letzten Begegnung trat der Budo Club gegen das Judoteam aus Bruchsal an, die sich in dieser Saison erheblich verstärkt hatten. Auch hier gewann Lukas Stadler seinen Fight, ebenso wie wenig später Alexander Pfau. Da Ali Sina Ahmadi, diesmal bis 81kg startend, klar in Führung liegend disqualifiziert wurde, war die Siegchance dahin. Am Ende gewann Bruchsal mit 5:2.

In voller Besetzung wäre auch hier ein Sieg möglich gewesen, dennoch blieb in der Endabrechnung lediglich Platz acht für den Budo Club übrig, der allerdings zum Ligaverbleib ausreichte. Absteigen muß der JC Freiburg, während der TV Mosbach den Aufstieg in die Baden-Württemberg Liga überschwänglich feierte.

Clubchef Jürgen Pfau bescheinigte seinem Team durchweg gute Leistungen und hofft auf bessere personelle Zeiten im nächsten Jahr. Das erklärte Ziel in diesem Jahr wurde jedenfalls erreicht.

ako

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